In a roll-to-roll process, functional films with a riblet structure are produced. The fine riblets are barely visible to the human eye. Applied to aircraft, they reduce dragon flow-relevant parts and thus save fuel. Marcel Schumacher shows project manager Dr. Sebastian Hartwig the manufacturing process of BASF's product NovaFlex SharkSkin, in the aviation industry known as shark skin technology.
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Haifischhauttechnologie für Flugzeuge

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Haifischhauttechnologie für Flugzeuge

Die Natur liefert uns zahlreiche Beispiele für Mikrostrukturen mit unglaublichen Funktionalitäten. Unser Oberflächenfilm NovaFlex SharkSkin ist Haifischhaut nachempfunden und verbessert die Aerodynamik von Flugzeugen. 

Unterwasseransicht eines schwimmenden Hais
Von Haien lernen
Wie so oft stellt sich heraus, dass die Natur uns Menschen einen Schritt voraus ist. Haie sind erstaunliche Kreaturen. Es gibt sie schon länger als Bäume - seit etwa 450 Millionen Jahre. Sie gleiten mit Leichtigkeit durch das Wasser. Aber wie? Die Forschung zeigt, dass die Haut eines Hais viele winzige "Rippen" hat. Diese verringern den Luftwiderstand und machen das Schwimmen für den Hai effizienter.
Warum nicht die Oberfläche eines Flugzeugs so optimieren, dass sie einer Haifischhaut nachempfunden ist? Das wäre ein sofortiger Gewinn für den Klimaschutz, denn es spart Treibstoff und reduziert Emissionen.
Head of Functional Films

Dr. Sebastian Hartwig

Head of Functional Films - Flow Enhancement

In einem gemeinsamen Projekt ist es BASF und Lufthansa Technik gelungen, eine Funktionsfolie zu entwickeln, die die Feinstruktur einer Haifischhaut nachahmt und so die Aerodynamik an strömungsrelevanten Stellen des Flugzeugs optimiert. Dadurch kann der Treibstoffverbrauch und damit der CO2-Ausstoß reduziert werden. Die Oberflächenstruktur, die aus rund 50 Mikrometer großen Rippchen besteht, ahmt die Eigenschaften einer Haifischhaut nach.
A Lufthansa plane in mid-flight high above the clouds. A sticker on its side says it is flying more sustainably with sharkskin technology (Photo: Lufthansa Cargo).
Das Bekleben der strömungsrelevanten Bereiche des Flugzeugs mit dem funktionalen Film NovaFlex SharkSkin reduziert den Luftwiderstand um circa 1 Prozent, was wiederum rund 400 Tonnen Kerosin und etwa 1.250 Tonnen CO2 pro Flugzeug (Langstrecken-Passagierflugzeug vom Typ Boeing 777-300ER) pro Jahr einspart. Lufthansa Technik und BASF beabsichtigen, die neue Technologie konsequent in Richtung zusätzlicher Flugzeugtypen und noch größerer Flächen weiterzuentwickeln, so dass sie Airlines auf der ganzen Welt zukünftig noch umfangreicher beim Erreichen ihrer Emissionsziele unterstützen kann. In ersten Modellrechnungen ließen sich mit der Haifischhaut-Technologie in ihrer maximalen Ausbaustufe sogar CO2-Emissionen im Umfang von bis zu drei Prozent vermeiden.
NovaFlex SharkSkin - Wie funktioniert es?